Goethe, der Erlkönig, 1782

Das Gedicht «Der Erlkönig» ist eine Ballade aus 8 Strophen von je 4 Versen. Es sprechen das Kind, der Vater und der Erlkönig. Der Erlkönig ist als bosartige Kreatur dargestellt, die durch die Wälder spukt und die Reisenden in den Tod treibt.

  • die Halluzinationen des Kindes: Traum oder Wirklichkeit?

das Kind ist:

  • optischen : «siehst, Vater, Du, den Erlkönig nicht?» ( + Strophe 6), «du» ist stylistisch zu unterstreichen.
  • akustischen : «und Vater, Vater, hörst du nicht....» (wichtig: die Wiederholung von «Vater»)
  • und gestuellen : «hat mit ein Leids getan» Halluzinationen ausgesetzt.

die Figur des Vaters:

  • will seinen kranken Sohn retten und nach Hause bringen aber er nimmt seine Angst nicht ernst:
    «mein Sohn, es ist ein Nebelstreif» oder «in dürren Blättern sauselt der Wind»
    Erst am Ende wird dem Vater ernst: «es graust im sehr», er kann aber sein Kind nicht retten.
  • die Figur des Erlkönigs.

gefährliche Figur,die Angst einflösst:

  • «Mit Kron und Schweif». Er will mit dem Kind spielen «ganz schöne Spiele...», wobei es aber komisch klingt.
  • Will durch seine Töchter das Kind verführen: «Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn»,
    «Und wiegen und tanzen und singen dich ein

    Am Ende enthüllt sich der Erlkönig: «bist du nicht willig, brauch ich Gewalt.»