Kafka, die Verwandlung, 1912 

Die Verwandlung ist die Geschichte von Gregor Samsa, der eines Morgens als «ungeheures Ungeziffer» aufwacht, und sich aus seinem Zimmer nicht mehr traut.Es geht hier darum, wie die Familie und andere Leute ihn ab jetzt betrachten werden.

  • der Ekel/ die Abscheu von allen:

    schon die Beschreibung des Ungeziffers wirkt auf den Leser ekelhaft . Es geht um adjektive wie: «ein panzerartig harter Rücken», «seine gewölbte, braune, bogenformige Versteifung», «seine dünnen Beine flimmerten hilflos», «er fühlte ein Jucken oben auf dem Bauch».
    die Mutter fiel nieder, der Vater «wollte Gregor zurückstossen»

  • Die Einsamkeit

    Gregor wird nicht verstanden und leidet an dem Blick der anderen : «um ihr den Blick zu ersparen», «Gregor versteckte sich sofort unter dem Kanapee». Er wird nicht akzeptiert,deswegen entsteht seine Einsamkeit.
    Wird als Aussenseiter betrachtet und nicht ernst genommen : «was er nur wieder treibt». Am Ende stirbt er.


  • Die Familie

    Versteht zuerst nicht, warum Gregor in seinem Zimmer bleibt : «ihm ist nicht wohl», «er ist vielleicht schwer krank». Eine panische Angst «Hilfe, Hilfe» entsteht. Die Mutter empfindet Mitleid Mitleid und Reue : «lass mich doch zu Gregor, er ist mein unglücklicher Sohn».
    Anna, seine Schwester gibt ihm die Tägliche Nahrung : «nur die Schwester war Gregor doch noch nahe geblieben»