Adalbert Stifter, (23/10/1805 in Oberplan, Böhmen-28/01/1868 in Linz. Österreichischer Schrifsteller, Maler, Pädagoge.gilt als Meister der biedermeierlichen Naturdarstellungen
 
Der Hochwald, (1842-1844), Erstes Kapitel: Walburg

Der Autor stellt uns gleich am Anfang vor, wo seine Geschichte stattfinden wird und drückt somit die Wichtigkeit des Ortes aus.

Der Wald: eine bezaubernde Landschaft
«vergleichbar einer abgeschiednen Meeresbucht», «möchte es uns gelingen, nur zum tausendsten Theile jenes schwermütig schöne Bild dieser Waldthale wieder zu geben»
«in die dunkle warme Zauberphantasie» «schöne Waldblumen»

-Wald /Wasser / Berge + Himmelsreinheit
die Reinheit wird duch den klaren blauen Himmel verkörpert: «lauter blau ...das reinlichste, freundlichste blau», das Wasser durch die Bäche und Seen: «strömende Bäche», «die Wasser der Moldau anglänzen, der eigentliche Punkt ist ein See»
«dichte Waldbestände der eintönigen Fichte und Föhren», «Eisenwasser …..der weisse Grundsand glitzert», «...märchenhaften See», «durch die duftblauen Waldrücken noch glänzender.

-der gefährliche , beängstige Wald:
«eines gestürztes Baums», «auch brechen sie häufig los», «wie aus einem ungeheureren schwarzen Glasspiegel»
«dass er die westlichen Wälder zu seiner eigenen Wohnung erkoren»
Die Gefahr des Waldes gipfelt am Ende: «kein anderer hat den Mord verübt»

Ort der (ersten )Liebe
«einen Theil jenes Doppeltraum dort zu träumen ...den Traum der Jugend und der den ersten Liebe», «in unsere Seele prägt»
«viel Liebes und Wehmütiges in diesem Anblick»
Der Wald als Ort der Erinnerungen