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Büscher Wolfgang, Deutschland, eine Reise (2005)

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Deutschland, eine Reise – 1

In diesem Buch macht der Schriftsteller eine Reise durch Deutschland zu Fuss, per Bus, per Anhalter, mit dem Zug und entdeckt mythische Orte.

Das Buch enthält die Titel: am blauen Meer, Pension Deutschland, Bömische Wälder, Gehen im Gebirge, Melancholie des Westens mit jeweils Untertiteln.

Wir werden uns mit « Hippies in Klanxbüll » befassen (aus am blauen Meer).
Klanxbüll, Dorf in Schleswig Holstein, gegenüber von Sylt.

Der Grund der Reise =

  • Die Verabredung (geplant) mit einem Maler (in Klanxbüll).
  • Der Maler:
    • lebt in einem Hof (war auch der Hof eines Hippys) und ist das Mittel, für den Reisenden, die vergangene Welt der Hippies in live kennenzulernen.
    • verkörpert die Freiheit: eine unbändige friesische Gestalt, ist 1937 geboren « Auch Sylt hatte eine Freiheit. So was Anarchisches ».
    • Seine Bilder hätten der « entarteten Kunst » entsprechen können.
    • Freiheit in dem Haus: « so gut wie leer » « das war sehr angenehm », « um zu malen, um frei zu sein » Gefältt also dem Reisenden.

Die Reise als Bildung:

  • Der Maler berichtet über den vergangenen Werdegang der Hippies: die Kommune 1 (1967: Leben ohne Geld, ohne Besitz), die diesbezüglichen Demonstrationen, die Revolte, die RAF (rote Armee Fraktion) die Hippy Bewegung = Gruppen, politisch kommunistisch eingestellt.   
    Der Reisende ist neugierig, will lernen und stellt Fragen: Strom ? Und ? Und der Schäfer ?

Deutschland, eine Reise – 2

Hippies in Klanxbüll, Folge

Indirekte Begegenung mit hippies:

Der Maler = der Augenzeuge der Hippies in den 70 Jahren auf Sylt/Klansbüll, erscheint als Vermittler einer Zeit, die er erlebt hat und darüber Infos geben kann.

Eine Reise in der Reise: die Hippies fliehen eine Welt, die ihnen nicht passt, leben ihr eigenes Leben.

Über die hippies: die Rinderbauern hassten die Hippies, darum war der auf ihrer Seite (wird also niemanden kritisieren= wichtig für den Reisenden.) die Berliner wollten Angst einflössen.

das Leben der Hippies: kauften Bauernhöfe, bauten ihr eigenes Gras, aber es sei mit Razzien zu rechnen. Hier kann das Gras auch als innere Reise verstanden werden.
Erkundigt sich, fragt « ob er wisse, was aus den Hippies geworden sei », als wäre er auf deren Spur, ist aber Neugierde.

Der Schäfer (Hippy): der Reisende entdeckt eine eigene Persönlichkeit (war auch der Zweck dieser Etape der Reise), außer Normen: hier lebte « der Verrückteste von allen, dieser wunderliche Mensch », er hiess « der Schäfer ».

Über diesen Schäfer erfahren wir: besass keine Möbel, nur seine Haschischpfeife, seine Querflöte, die Schäfermontur, hatte 12 Kinder, erscheint ausser Normern « tanzt nackt im Bauernhof, an manchen Nächten ».

Diese Reise erweist sich menschlich lehrreich, gilt auch als Reportage.

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