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Eichendorff (von) Joseph Benedikt, Aus dem Leben eines Taugenichts (1822)

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Aus dem Leben eines Taugenichts – 1

Josef von Eichendorff (1788-1857) in Lubowitz geboren. Romantischer Schrifsteller.

Schrieb 1822 die Novelle « Aus dem Leben eines Taugenichts », die ja die Abenteuer eines « Taugenichts » in 10 Kapiteln schildert.

Kapitel 1

Grund der Reise:

  • Der Vater (Müller) bietet ihm, das Haus zu verlassen, weil er ihm weder hilft noch arbeitet: « geh einmal hinaus in die Welt und erwirb dir selber dein Brot ». Wird auch akzeptiert, da « es war mir kurz vorher eingefallen, auf Reisen zu gehen ».
  • Der Junge geht mit seiner Geige und einigen Groschen (vom Vater gegeben) weg.
  • Die Reise wird als Vorteil empfunden: « während ich in die freie Welt hinausstrich », fällt ihm nicht schwer, denn um seine Adjes « kümmert sich keiner darum ».

Der Beginn des Abenteuers:

  • Das Singen und die Geige erlauben ihm, die erste und wichtige Begegnung zu machen: « Wohin wandert er so früh » und wird von zwei Damen in einer Kutsche mitgenommen.
  • Der Junge scheint froh zu sein, wie befreit und bereit, ein neues Leben zu führen: « hinter mir gingen nun Dorf, Gärten, … vor mir neue Dörfer » = Beginn eines neuen Lebens.

Aus dem Leben eines Taugenichts – 2

Kapitel 1, suite.

Das Instrument die Geige:

  • Ist für den Jungen von besonderer Bedeutung, als er geht nimmt er sie mit: ich holte meine Geige, da nahm ich meine liebe Geige vor: dass ich bald meine Geige verloren hätte, ich steckte meine Geige zwischen Rock und Weste. Beweis der Unzertrennlichkeit, als wäre die Geige ein vitaler Begleiter, sogar in der Nacht. Der Gesang ist auch Bestandteil der Melodie.
  • Erlaubt, Bekannschaften zu machen, die Musik und der Gesang erscheinen als Anziehungskraft für andere: lockt zwei vornehme Damen an.

Die Begegnungen:

  • Das ganze Personal im Schloss aber: Die wichtige Begegnung, die der Junge am Anfang macht:
    • Zwei vornehme Damen, von dem er sagt: ...  aber eigentlich gefielen sie mir alle beide, und bringen ihn zum Schloss, wo er auch arbeiten kann. Die Begegenung erlaubt hier dem Jungen, erstmal eine Arbeit zu haben. Er beobachtet oft die junge Dame vom Garten aus. Geniesst den Garten, romantische Gedanken entstehen. Die Dame spielt auch Gitarre (haben etwas Gemeinsames).
    • Fängt an, die Dame zu vermissen: Viele Tage gingen jedoch ins Land, ohne dass ich sie sah und Mir war zum Sterben bange.
    • Er hat Schwierigkeiten, zu singen, ich wisse nichts zu singen, erst dann wenn er die junge Dame sieht. Beginn seiner Liebe. Er leidet: « ...er weinte bitterlich ».

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