Das Gedicht Auf dem See wurde von Johann Wolfgang von Goethe 1775 geschrieben und ist der Periode des Sturm und Drang einzuordnen. Es stammt aus einem Tagebuch, das Goethe bei seiner Reise in die Schweiz schrieb. Anlass war eine Bootsfahrt auf dem Zürichsee = dem Thema Reisen auch zuzuordnen (kann aber ein anderer See sein).
Besteht aus 20 Versen und 3 Strophen.
Auf dem See = der See und nicht das Meer.
Der Dichter zeigt uns hier, wie das zerbrechliche lyrische « Ich » seine Kraft aus der Natur holt.
- Das lyrische ich des Dichters:
- gleich am Anfang merkt man, dass der Dichter seinen Körper/Seine Seele nicht mehr im Griff hat und versucht, wieder ein neuer Mensch zu sein:
Und frische Nahrung und neues Blut, saug ich… (Vers1/2)
Aug, mein Aug, was sinkst Du nieder (Vers 11), spricht zu seinem Auge, als könnte er hier weder seinen Körper noch seinen Geist beherrschen « weg, Du Traum, so hold Du bist ! » Diese Kraft ist stärker.
- gleich am Anfang merkt man, dass der Dichter seinen Körper/Seine Seele nicht mehr im Griff hat und versucht, wieder ein neuer Mensch zu sein:
- Das Verhältnis zur Natur:
- wie ist die Natur so hold und gut! Berge begegnen unseren Lauf,
- auf der Welle blinken tausend schwebende Sterne (13/14), alles wirkt poetisch und wunderbar.