Das schweigende Klassenzimmer ist ein Spielfilm von Lars Kraume nach dem gleichnamigen Sachbuch von Dietrich Garstka (2018):
Anlässlich des ungarischen Volksaufstands 1956 entscheidet sich eine Abiturklasse in der DDR, eine schweigende Minute in der Klasse zu machen.
Hauptpersonen: Kurt, Theo, Erik, Anna, Edgar.
Die Solidarität der Schüler :
Entsteht gleich am Anfang zwischen Kurt und Theo (Anlass nach dem Westen: Besuch des Grabes des Grossvaters + später im Film durch die Blicke zwischen den Schülern.)
- In der Klasse: am Anfang, beim Schweigen, und am Ende als die Schüler sagen, sie seien alle dafür gewesen und müssen alle die Klasse verlassen. Eigentlich war das Schweigen ein Protest, als Notlüge behaupteten sie: wegen der Ermordung vom ungarischen Fussballer Ferenc Puskas (von den Russen) (glaubhaft wegen der Wichtigkeit des Sports in der DDR).
- In ihren Familien weigern sie sich auch, die Wahrheit zu sagen.
Die väterliche Figur: Bewunderung der Kinder.
- Der Staat: wird aber durch den Standpunkt der Väter verkörpert und zwar über das kommunistische System. Sozialismus ist gut (23') Russen ziehen sich in Ungarn zurück.
- Erik bewundert seinen verstorbenen Vater, Kurt respektiert seinen Vater erstmal, Theo will seinen fleissigen, für das Regime eingestellten Vater nicht enttäuschen. Alle sind bereit, Ihren Vätern zuliebe, die Wahrheit zu sagen. Die Gesellschaft wird hier auch durch den Staat strukturiert.